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TG verliert letzten Heimwettkampf trotz Halbzeitführung

 

Eine starke erste Hälfte reichte den Oberligaturnern der TG Wangen/Eisenharz nicht, um im letzten Heimwettkampf die Ebnethalle in Wangen als Sieger zu verlassen. Der TV Schwäbisch Gmünd/Wetzgau konnte die zweite Hälfte für sich entscheiden und gewann die Begegnung am Ende mit 40:26 Score-Punkten.

Einen Auftakt nach Maß erwischten die Turner der TG Wangen/Eisenharz am Boden. Nach vier Duellen stand es plötzlich 8:0 für die Gastgeber. Jakob Hölz gestaltete den ersten Vergleich unentschieden. Im zweiten Duell legte Wetzgau erneut vor und Julian von Kirn konterte mit einer Spitzenübung und drei Score-Punkten. Moritz Mittmann mit einem weiteren „Dreier“ und Stefan Merath mit zwei Punkten bauten die Führung für die Turngemeinschaft der MTG Wangen und dem TV Eisenharz aus.

Einen „harten Schlagabtausch“ bekamen die zahlreichen Zuschauer am Pauschenpferd präsentiert. Die Kampfrichter sahen die Übung von TG Turner Nico Steinhauser einen „Tick“ besser als die seines Wetzgauer Konkurrenten, was der TG einen weiteren Score-Punkt einbrachte. Im zweiten Vergleich dann der erste Score für den TV Schwäbisch Gmünd/Wetzgau. Jakob Teiber legte mit einer starken Kür vor, welche vom Wetzgauer Turner Dennis Röck Dank des höheren Ausgangswertes gekontert werden konnte. Moritz Mittmann sorgte mit einer reduzierten Übung dafür, dass der Bundesnachwuchskaderturner Philipp Steeb nur drei Punkte für sein Team erturnen konnte. Eine Galavorstellung von Pascal Schober brachten wiederum gleich fünf Punkte auf das Konto der Heimmannschaft zum 6:4 Endstand am Pauschenpferd.

Jakob Hölz und Jakob Teiber waren die Matchwinner des TG-Teams an den Ringen. Mit den höchsten Wertungen sorgten die beiden Gerätespezialisten für das 7:3 Ergebnis zu Gunsten der TG Wangen/Eisenharz an den Ringen. Mit einem Polster von 14 Score-Punkten Vorsprung für die Gastgeber gingen die beiden Mannschaften beim Zwischenstand von 21:7 in die Pause. Zu diesem Zeitpunkt sah die TG Wangen/Eisenharz wie der sichere Sieger aus, der TV Schwäbisch Gmünd/Wetzgau glaubte den Wettkampf als verloren.

Die zweite Hälfte gehörte allerdings klar den Gästen. Mit 0:12 am Sprung und 1:13 am Reck hatten die Turner der TG Wangen/Eisenharz, wie in allen bisherigen Wettkämpfen, auch diesmal wiederum keinen Zugriff an diesen Geräten und verloren dort zum wiederholten Male den gesamten Wettkampf. Ursache hierfür die unzureichenden und fehlenden Trainingsmöglichkeiten für Turnen auf höherem Niveau vor Ort in Wangen. Turntrainer Robert Teiber kämpft seit Jahren mit diesem Problem. „Wir haben keine Schnitzelgrube in Wangen, wo wir konkurrenzfähige und schwierigere Sprünge sowie Abgänge, v.a. am Reck, für die Bundes- und Oberliga bzw. im Nachwuchsbereich trainieren können.“

Dank einer tollen Kür mit vier Score-Punkten am Barren war TG Turner Jakob Teiber Top-Scorer auf Seiten der Allgäuer. Letztendlich konnten auch die Taktikbemühungen von Lukas Mader den 40:26 Sieg des TV Schwäbisch Gmünd/Wetzgau nicht mehr verhindern. Mit den gesammelten, freiwilligen Eintrittsspenden wurde erneut die humanitäre Ukrainehilfe unterstützt. Für die TG Wangen/Eisenharz steht nun noch der Auswärtswettkampf gegen Oberliga-Tabellenführer KTT Heilbronn und das Oberligafinale in Wernau, bei dem nochmals „jeder gegen jeden“ turnt an.

 Weitere Infos zur Liga, zu den Turnern und den anstehenden Aufgaben findet ihr im STB Ligaheft über diesen Link.