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Wohlbehalten und erfolgreich zurück vom Turnfest

   

Insgesamt 45 Turnerinnen des TV Eisenharz und der MTG Wangen waren beim Landesturnfest in Ravensburg mit dabei. Da aufgrund der Hochwasserlage das Turnfest bereits am Samstag in der Früh beendet und alle für Samstag und Sonntag geplanten Wettkämpfe abgesagt wurden, konnten jedoch nicht alle ihren Wettkampf bestreiten. Diejenigen, die ihren Wettkampf absolvieren konnten, kamen mit durchaus sehr guten Ergebnissen nach Hause.

Für die Highlights sorgten Hannes Müller, der baden-württembergischer Meister im Deutschen Achtkampf wurde sowie Stefan Merath und Andreas Schneider, die im Wahlwettkampf in ihrer Altersklasse Turnfestsieger werden konnten. Weitere Podesplatzierungen gab es im Mehrkampf und beim Beachvolleyball.

 

Bereits am Donnerstag startete das Wettkampfprogramm mit dem für Turnfeste konzipierten Wahlwettkampf. Dabei wählen die Teilnehmer je nach persönlichen Fähigkeiten und Neigungen vier Disziplinen aus den Fachgebieten Geräteturnen, Trampolin, Leichtathletik, Schwimmen, Rope Skipping und Rhythmische Sportgymnastik. Mit Andreas Schneider (Altersklasse M 45-49) und Stefan Merath (M 25-29) stellte der TV Eisenharz zwei Turnfestsieger. Die weiteren Platzierungen der Allgäuer Turner:innen waren: W30-35: 5. Hanna Stadelmann, W55-59: 29. Heike Ruf, M 14-15: 51. Abraham Feile, 56. Gabor Güthling, 58. Maximilian Mossmann, M16-17: 11. Florian Merath, 26. Gerald Miller, 29. Mark Güthling, 36. Leander King; M45-49: 37. Tobias Reich; M50-54: 39. Michael Müller, M55-59: 40. Jürgen Ruf, M60-64: 40. Wolfgang Merath.

Für einen weiteren Podestplatz am Donnerstag sorgten Anna-Lena Mader, Jana-Marie Weber und Lukas Mader. Die drei freuten sich im Beachvolleyball Mixed-Turnier über Rang zwei. Im Finale lagen sie schnell mit 0:7 hinten, kamen danach besser ins Spiel und konnten diesen Rückstand aber leider nicht mehr aufholen. Die nächtliche Feier ihres Erfolgs sollen Gerüchten zufolge nicht alle unbeschadet überstanden haben.

Ohne große Ambitionen in der Mehrkampfwertung waren die aktiven Turner in die Baden-Württembergischen Meisterschaften gestartet. Vielmehr ging es darum, an den Spezialgeräten möglichst gute Übungen zu präsentieren und möglichst viele Finalplätze zu ergattern. Als einziger Turner, der alle sechs Geräte turnte, belegte Finn Ruchti in der Gesamtwertung Rang 15. Insgesamt 4 Plätze in den Gerätefinals, wofür sich jeweils die besten fünf Turner des Wettkampfs qualifizierten, standen für Wangen und Eisenharz zu Buche. Moritz Mittmann und Pascal Schober qualifizierten sich für das Finale am Pauschenpferd, Julian von Kirn kam am Boden unter die ersten fünf und sicherte sich zudem als Sieger der Qualifikation einen Startplatz im Reckfinale. Da die Gerätefinals für Samstag terminiert waren, konnten diese Entscheidungen leider nicht mehr ausgeturnt werden.

Für das Highlight am Freitag sorgte aus Allgäuer Sicht Hannes Müller im Mehrkampf aus Geräteturnen und Leichtathletik. Dank eines nahezu fehlerfreien Wettkampfs sicherte er sich zum ersten Mal den Titel des Baden-Württembergischen Meisters im Deutschen Achtkampf (Boden, Sprung, Barren, Reck, 100m, Weitsprung, Kugelstoßen und Schleuderball) in der Altersklasse 20-29. In einem spannenden Duell mit Titelverteidiger Samuel Oppold (TG Hofen) behielt Müller die Nerven. Während Oppold zum Ende des Wettkampfs am Reck und am Barren patzte, turnte Hannes Müller zwei sehenswerte Übungen und schob sich am letzten Gerät unter tosendem Applaus noch an seinem Kontrahenten vorbei. In der Altersklasse Ü30 belegte Guido Stadelmann im Deutschen Achtkampf Rang vier. Ronja Wörz schaffte in der Altersklasse W16-17 im Sechskampf (Boden, Sprung, Stufenbarren, 100m, Weitsprung, Kugelstoßen) nach einem sehr guten Wettkampf als Zweite den Sprung aufs Podest. Herausfordernd für alle Mehrkämpfer waren die nass-kalten Bedingungen bei der Leichtathletik zu Beginn eines langen Wettkampftages.

Ohne Wertung blieben die Leistungen der ersten beiden Boote im Besonderen Wettkampf. Je ein Team von TVE und MTG waren am Freitag beim traditionellen Turnfestwettkampf am Start. Maximal 8 Starter:innen mussten als Team 160m im Schlauchboot paddeln, dann 60m schwimmen und danach 1,2 km laufen. Nach dem sechsten Läufer im Ziel wird dabei die Mannschaftszeit gestoppt. Da für Samstag noch weitere Läufe geplant waren und somit nicht alle Teams ihren Wettkampf bestreiten konnten, wurde der Wettkampf nicht gewertet.